Impfungen

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Was ist eine Impfung und wie funktioniert sie?

Eine Impfung  kann gegen Infektionskrankheiten, die von bestimmten Bakterien oder Viren ausgelöst werden, schützen.

Anfangs hat der Welpe noch Schutz durch die Antikörper seiner Mutter. Diese erhält er noch im Mutterleib und über die Milch. In den ersten Lebenswochen reduzieren sie sich und die eigene Immunabwehr baut sich aus.
Bei einer Impfung werden abgetötete oder lebende Krankheitserreger (in ihrer abgeschwächten krankmachenden Form)  in den Körper gebracht, um das Immunsystem zu stimulieren.

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Auf diese Weise lernt das Immunsystem diesen Erreger kennen und produziert gegen ihn Antikörper. Sollte das Immunsystem später wieder mit diesem Erreger in Kontakt kommen, erinnert es sich quasi daran und kann deutlich schneller mit der Produktion von Antikörpern reagieren, um die Krankheit zu bekämpfen.

Eine Impfung schützt daher nicht vor einer Infektion und in manchen Fällen auch nicht vor einer Weiterverbreitung des Krankheitserregers, aber es entstehen häufig keine Symptome oder der Krankheitsverlauf wird deutlich abgemildert.

Eine Impfung ist daher ein effektives Mittel zur Prophylaxe und Bekämpfung von Infektionserkrankungen.

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Wann wird geimpft?

Bereits der Welpe sollte seine Grundimmunisierung bekommen, um geschützt zu sein, wenn die mütterlichen Antikörper weniger werden.

Von der Ständigen Impfkommission wird folgendes Impfschema empfohlen:

Impfung Jungtier (Hund/Katze)

  1. Impfung 8. Lebenswoche (unter Umständen kann es sinnvoll sein ab der 6. Woche zu impfen; großer Tierbestand, hoher infektionsdruck etc.)
  2. Impfung 12. Lebenswoche
  3. Impfung 16. Lebenswoche
  4. Impfung nach 15 Monaten

Wie wird weiter geimpft?

Für eine langfristige Immunität, sind regelmäßige Auffrischungsimpfungen notwendig.

Je nach Impfstoffzulassung und Infektionsdruck müssen Impfungen halbjährlich, jährlich, nach 2 oder nach 3 Jahren wiederholt werden.
Sollte dieser Rhythmus für einen längeren Zeitraum unterbrochen sein, muss eine erneute Grundimmunisierung erfolgen, um wieder einen ausreichenden Schutz zu erzeugen. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine zweimalige Impfung im Abstand von 4 Wochen.

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Gegen was wird beim Hund geimpft?

Beim Hund gibt es verschiedene Erreger, gegen die geimpft werden kann. Mit einer Impfung kann man als Halter seinen Hund mit besten Kräften unterstützen.

Die Ansteckungswege der verschiedenen Krankheitserreger sind vielfältig. Sei es Kontakt zu anderen Hunden oder über Wege, die man als Hundehalter erstmal gar nicht bedenkt, wie z.B. Pfützenwasser. Nicht nur Borreliose, Parvovirose oder Staube sind typische Erreger, deren Krankheitsverläufe mit einer Impfung deutlich gemildert werden können.

Gegen was wird bei der Katze geimpft?

Egal ob reine Wohungskatze oder Freigänger. Auch bei Katzen gibt es Krankheiten, deren Verlauf mit einer Impfung deutlich gemildert werden kann. „Vorbeugen ist besser als heilen!“

Katzen lieben die Freiheit, allerdings weiß man als Katzenhalter bei einem Freigänger nie wo er sich tatsächlich auf seinen Rundgängen aufhält und was für Kontakte er mit Artgenossen hat. 
Auch Wohnungskatzen können sich mit bestimmten Erregern infizieren, die man teilweise sogar als Halter unabsichtlich mit in die Wohnung bringt.

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Gegen was wird beim Kaninchen geimpft?

Private Kaninchenhaltung  erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dabei wollen viele ihren Kaninchen den gleichen Schutz bieten, wie es auch Hunde- und Katzenhalter tun. Hochansteckende Krankheiten können mit Impfungen gut kontrolliert werden.

Viele Kaninchen müssen ihr Leben mittlerweile nicht mehr in kleinen Käfigen fristen, sondern werden artgerecht in größeren Gehegen, meist im Freien gehalten. Allerdings steigt auch somit das Risiko sich mit Krankheiten zu infizieren. 

Kleintierpraxis Luthe

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